Freitag, 21.10.05
von Salina nach VulcanoAuch
heute Morgen war schönstes Wetter - leider aber nur mit einem lauen Lüftchen aus
Nordost. Während der Skipperbesprechung frischte der Wind auf uns so ersann der Admiral
eine anspruchsvolle Regattastrecke für den 3.
Lauf um die "Admiral's Trophy 2005".
Allerdings schlief der Wind kurze Zeit nach dem Start bereits wieder ein - er war
streckenweise ganz weg. Daraufhin wurde eine Streckenverkürzung bekannt gegeben und schon
kam der Wind wieder - zuerst für die Einen und dann für die Anderen. Wie sich
herausstellte ausgleichende Gerechtigkeit zum Vortag. Nach dem Zieldurchgang wurden die
Segel geborgen und die Yachten motorten, den Kurs der "Sea Cloud II" kreuzend,
in die Bucht Porto di Ponente. Dort vor Anker gegangen startete der Admiral bei heftigem
Ostwind das Beibootrennen. Es waren 2 Runden um die im Päckchen liegenden Yachten zu
rudern. Das Auswahlkriterium für die 2-köpfigen Rudercrews war: der bzw. die
Jüngste und der bzw. die mit den wenigsten Seemeilen sollte rudern. Das waren von
"Selene" - Maria und Gudrun, von "Catablue" - Karin und Jakob, von
"Gea" - Karin und Meta, von "Pontos" - Cornelia und Oliver, von
"Priscilla" - Marten und Herbert. Einen unangefochtenen Sieg erruderten
die 2 von der "Pontos". Auf den Plätzen folgten "Selene",
"Gea" und "Priscilla". Die 2 von der "Catablue" wurden
disqualifiziert, da sie geschummelt hatten - Agnes hätte rudern müssen und nicht Jakob.
Der Wind war gut und so beschloss der Admiral noch eine Sprintregatta, den 4. Lauf um die "Admiral's Trophy
2005", zu fahren. Schnell war das Päckchen aufgelöst, die
Anker oben und schon ging es bei einem Fetzenostwind los - nördlich rund Vulcano in die
Bucht Porto di Levante. Während einige wegen der Windstärke gerefft hatten, hatte Walter
mit Vollzeug einen grandiosen Start und zog auf und davon. Auch das Ausreffen der Anderen
half da wenig. Die Hafenmole in Porto di Levante war bei dem Wind starkem Schwell
ausgesetzt und so kehrten alle zurück in die Bucht Porto di Ponente. Dort vor Anker
gegangen verbrachte man den Abend an Bord oder ruderte an Land, um dort in einem
Restaurant zu speisen. Eine Dinghifahrt bei solch einem Wind ist immer mit viel Abdrift
verbunden und macher vergißt auf dem Rückweg beim Einsteigen sogar seine Schuhe. |
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